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Angola
Angola
Barbara Becker in einem Interview:
„Der starke Gegensatz von Reichtum und Armut in Angola hat mich sehr betroffen gemacht. Der Großteil der Bevölkerung lebt in schlimmer Armut, hat kein fließendes Wasser und keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Aber die Menschen in Angola sind trotz ihres schweren Schicksals lebensfroh, haben mich herzlich aufgenommen und mich mit ihrer positiven Lebenseinstellung begeistert“

http://www.for-me-online.de/artikeUgesundheit-wohlfuhlen/gesund-von-a-z/interview-mit-barbara­becker.aspx

Lage

Hauptdaten
Angola ist ein Staat im Südwesten Afrikas. Die Hauptstadt von Angola ist Luanda, die Bevölkerungsdichte von Angola beträgt pro qkm 9 Einwohner. Der tropische Regenwald ist im vorderen Angola reich an Wildtieren. Elefanten, Flusspferde, Geparden, Gnus, Krokodile und Strauße sind dort vorhanden. Täglich spiegeln die Lebensbedingungen im ganzen Land – besonders in Luanda – den Zusammenbruch der Verwaltungsinfrastruktur und vieler gesellschaftlicher Institutionen wider. Durch eine riesige Landflucht ist die Hauptstadt auf ungefähr 2,7 Millionen Einwohner angewachsen.



 

Kultur
Die offizielle Landes- und Amtssprache ist Portugiesisch. Die meisten Menschen in Angola sprechen aber Bantu Sprachen, zu denen z.B. Ombundu, Kimbundu, Kikongo, Lwena oder Chokwe gehören. Sehr wenig Angolaner beherrschen noch eine weitere internationale Sprache, daher sind bei einem Besuch portugiesische Sprachkenntnisse nicht nur von Vorteil sondern unerlässlich. Es werden 41 verschieden Sprachen Idiome gesprochen, über 50% der Bevölkerung sind Anhänger der römisch-katholischen Kirche Angolas.

 

Musik
Das berühmteste angolanische Volkslied ist Kumbaya (Come by here, my Lord). Der Ursprung des Volksliedes ist jedoch umstritten. Einige Sprachforscher glauben, dass dieses Lied in Gullah, einer Kreolsprache von der Küste Georgias bzw. South Carolinas, entstand. Falls diese These stimmt, muss das Lied nach Angola gebracht worden sein. Demnach könnten es höchstwahrscheinlich amerikanische Missionare gewesen sein, die das Lied nach Angola brachten, wo es zu einer späteren Zeit wieder entdeckt wurde.

Geschichte
Der 27 Jahre andauernde Bürgerkrieg in Angola hat die politischen und gesellschaftlichen Einrichtungen des Landes zerstört. Die UN vermutet, dass es in Angola 1,8 Millionen Flüchtlinge gibt. Ungefähr vier Millionen Menschen sind vom Krieg betroffen. Krankenhäuser haben weder Medikamente noch eine Grundausstattung, Schulen haben keine Bücher und Angestellte im öffentlichen Dienst besitzen keine Ausstattung, um ihrer täglichen Arbeit nachzugehen.
Die Unabhängigkeit erhielten sie am 11.November 1975 von Portugal.

Wirtschaft
Angolas Wirtschaft leidet unter den Folgen des jahrzehntelangen Bürgerkriegs. Dank seiner Bodenschätze - vorrangig der Ölvorkommen - gelang dem Land während der letzten Jahre ein großer wirtschaftlicher Aufschwung. Das Wirtschaftswachstum Angolas ist momentan das größte in Afrika. Allerdings kommen die Einkünfte aus den Rohstoffvorkommen nicht bei dem Großteil der Bevölkerung an, sondern bei korrupten Nutznießern innerhalb der Elite des Landes. Mehr als die Hälfte der Bürger ist arbeitslos, fast drei Viertel leben unterhalb der Armutsgrenze. Im Human Devolopent Index der UNO nimmt Angola einen Platz unter den letzten zehn ein. Die Auslandsverschuldung beläuft sich auf über neun Milliarden US-Dollar. 2,4 Prozent der Gesamtfläche Angolas ist Ackerland, Kaffee wird in den nördlichen Landesteilen angebaut, im Sü en wird mehr Viehzucht betrieben. Der Fischfang ist traditionell ein wichtiger Erwerbszweig. Der Fang besteht in erster Linie aus Makrelen und Sardinen. Die großen Regenwälder Cabindas sowie der nordwestlichen Landesteile liefern große Mengen an Holz als Heizmaterial und für industrielle Zwecke. Angola ist sehr reich an Bodenschätzen.
Wichtigste Bodenschätze sind Erdöl, Diamanten, Eisenerz, Mangan, Kupfer, Uran, Phosphate und Salz. Erdöl macht 94,8 Prozent der Exportwerte des Landes aus.
Angola hat eine reiche Fauna. Angolas Kostbarkeit war ursprünglich seine reiche Fauna an diversen Tierarten, die aber leider während des Bürgerkriegs vernachlässigt bzw. dezimiert wurde. Wieder im Aufbau und als Vorzeigeobjekt dient dabei der Kissama Nationalpark, 70 Kilometer südlich von Luanda.

Politik
Zurzeit ist die politische Macht auf die Präsidentschaft konzentriert. Die Staatsform: Präsidialrepublik. Der Regierungschef ist Premierminister Antönio Paulo Kassoma Er ist ein angolascher Politiker und studierter Elektromechaniker.

 

Klima
Angola teilt sich in drei Klimazonen ein:
An der Küste und im Norden des Landes ist es tropisch, das heißt, es gibt das ganze Jahr hohe Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 °C, nachts ist es nur unwesentlich kühler. Von November bis März ist Regenzeit. Das Klima wird sehr durch den kühlen Benguelastroml7-26 °C beeinflusst, was bedeutet, dass Nebel häufig ist. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei 500 mm, im Süden kaum bei 100 mm jährlich.
Das Hochland im Zentrum und Süden des Landes ist gemäßigt tropisch, es gibt vor allem im Winter deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. So liegen z. B. in Huambo die Temperaturen im Juli zwischen 25 °C tagsüber und 7-8 °C nachts, dazu kommt noch eine enorme Trockenheit. Ähnlich wie an der Küste ist die Regenzeit von Oktober bis April.


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