Tag für Afrika
Content-Menü  
  Startseite
  Jambo Afrika Abend
  Länderprofile
  => Angola
  => Burundi
  => Ghana
  => Kenia
  => Sudan
  => Südafrika
  Gästebuch
  Quellenverzeichnis
  Disclaimer
  Ruanda
Copright© by Marvin R.
Burundi
Burundi
„Was einige Kinder durchstehen mussten, ist für mich unvorstellbar. Einige wurden von ihren Eltern missbraucht und verstoßen, andere mussten den Tod ihrer Angehörigen mit ansehen. Das Leben auf der Straße ist hart: Die Kinder haben gebettelt oder gestohlen und bekamen die Aggression der Polizei zu spüren. Aber irgendwie gelingt es mir, damit umzugehen. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Menschen hier sich mit ihrem Schicksal arrangieren. Sie versuchen, das Beste daraus zu machen, lachen viel, verzagen nicht.“

 


Hauptstadt

Die Hauptstadt von Burundi ist Bujumbura.

 

Bevölkerung
46% der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre, das Durchschnittsalter beträgt 16,7 Jahre. Die Kindersterblichkeitsrate liegt bei 62 von 1000 Geburten (2007), die durchschnittliche Lebenserwartung bei 51,3 Jahren. Die (geschätzte) Geburtenrate lag im Jahr 2007 bei 6,48 Kindern pro Frau. Ca. 6% der Bevölkerung sind an AIDS erkrankt.



 

Flora & Fauna
Die meist verbreiteten Baumarten sind Eukalyptus, Akazie und Ölpalme. 3,7 % der Gesamtfläche sind bewaldet. Ein Großteil der ehemals ausgedehnten Waldgebiete wurde abgeholzt, um Raum für Weide- und Anbauflächen zu schaffen. Es gibt eine große Vielfalt wild lebender Tiere: Elefanten, Nilpferde, Krokodile, Wildschweine, Leoparden, Antilopen und Loris sowie Perlhühner, Enten, Gänse, Wachteln und Schnepfen. Etwa 5,3 Prozent der gesamten Landesfläche sind als offizielle Schutzgebiete vor der Erschließung geschützt.


Religion
Rund 62% der Burundier sind Katholiken, 5% Protestanten, 10% Muslime und 23% Anhänger afrikanischer Religionen


Sprache
Die Menschen in Burundi sprechen Französisch und Kirundi.


 

Musik

 

Industrie

Der Bergbau beruht auf dem Abbau geringer Mengen an Gold, Bastnäsit und Kassiterit. Bedeutende Uran-, Nickel- und Torfvorkommen wurden wirtschaftlich noch nicht genutzt. Die verarbeitende Industrie in Burundi beschränkt sich weitgehend auf Erzeugung von Agrarprodukten. Weitere Erzeugnisse sind Textilien, Zement und Insektenvernichtungsmittel


Bodenschätze
Bodenschätze sind vor allem Nickel, Cobalt, Uran, Kupfer, Platin, Vanadium, Zinn, Kaolin, Niob, Tantal, Gold, Wolfram und Kalk.
 
 
 
 

Staatsform

Burundi ist seit 1966 der Form nach eine demokratische Republik. Der Präsident aber ist der Chef des Landes.





Wirtschaft
Burundi ist laut Welthungerindex der Welthungerhilfe in den letzten 25 Jahren das ärmste Land der Welt. 42,6% der Bevölkerung hungern. 2007 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auf 58 %. In einem Welthungerindex der Welthungerhilfe steht Burundi auf allerletzter Stelle unter 119 Entwicklungsländern und osteuropäischen Transformationsstaaten. Gründe für den Hunger sind Kriegsfolgen, Übernutzung der Böden, hohe Bevölkerungsdichte und der damit verbundene Landmangel. Letzterer wird durch die Rückkehr von Flüchtlingen noch verschärft.



Landwirtschaft
Burundi ist ein typisches Agrarland. Der Lebensunterhalt von etwa 85 % der Einwohner ist von der Landwirtschaft abhängig. Angebaut werden vor allem Bananen, Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Reis und Gemüse, aber auch Hirse ist ein wichtiges Anbauprodukt. Für den Export werden insbesondere Kaffee und Tee angebaut. Kaffee als Cash Crop hatte 1997 mit 78,5% der Exporte den größten Anteil. Unter den niedrigen Weltmarkt-Kaffeepreisen der letzten Jahre litt Burundi sehr stark. Burundi hat einen relativ hohen Viehbestand, doch sind die Produktivität und die Verwertbarkeit gering. Exportiert werden lediglich Häute und Felle von Rindern, Ziegen und Schafen. Fischerei ist vor allem auf dem Tanganjikasee möglich; dem Fischfang kommt angesichts des großen Mangels an eiweißhaltiger Nahrung große Bedeutung zu.

Politik
Im August 2005 wurden in Burundi erstmals wieder Wahlen abgehalten, bei denen die CNDD die Mehrheit erhielt und Pierre Nkurunziza neuer Präsident wurde. Die beiden großen Parteien der Übergangsregierung (UPRONA und FRODEBU) wurden – unter anderem wegen Korruption und Vetternwirtschaft – damit von der wählenden Bevölkerung abgestraft. Von Juni 2004 bis Dezember 2006 befand sich die UN-Mission UNOB in Burundi und wurde durch die BINUB 2007 ersetzt. Das Mandat wurde mehrmals verlängert und läuft derzeit bis Ende 2010.

 


Afrika-Projekt  
   
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden